Erich-Kästner-Schule, 2017
FAREWELL FARMSEN
PERFORMANCE- UND ERLEBNIS-BUSTOUR DURCH HAMBURGS HEIMLICHES ZENTRUM
Fragestellung
Nach dem Schulabschluss wollen viele vor allem eins: Weg aus Farmsen! Doch was ist an Farmsen eigentlich so schlimm? Welche Orte und Ecken haben es in sich? Wo langweilt man sich zu Tode? Welche Erinnerungen und Hoffnungen schlummern hier? Wer kommt, wer geht, wer bleibt und welche Spuren hinterlassen sie dabei? Was kann ruhig so bleiben, wie es ist, und was muss sich dringend ändern?
Prozess
Viele der Schüler*innen des Oberstufenprofils „KunstGeschichte“ sind hier aufgewachsen, einige später dazugekommen. Manche finden es hier gar nicht so schlecht. Mit allen gemeinsam forschten wir über geteilte Kindheiten, Geschichte und Geschichten des Stadtteils und entwickelten Baupläne für die Neugestaltung des Einkaufszentrums. Zuletzt suchten wir nach einer angemessenen Form der Abschlusspräsentation.
Ergebnis
Unter dem Titel „Farewell Farmsen“ fand schließlich dreimal eine rund 2-stündige Performance- und Erlebnis-Bus-Tour kreuz und quer durch den Stadtteil statt, an allen 5 griechischen Imbissen entlang, vorbei am berüchtigten Hochhaus „Hannibal“, inklusive Torte und Stopp auf der Eislaufbahn, mit Einsichten in eine Jugend in der Flüchtlingsunterkunft und Aussichten auf das gentrifizierte Farmsen von morgen.