Winterhuder Reformschule, 2019
GAMING GOLEM
PERFORMANCE-INSTALLATION MIT DEUTSCHEN UND CHINESISCHEN SCHÜLER*INNEN
Fragestellung
Wie blicken junge Menschen aus China und Europa auf das Thema Künstliche Intelligenz? Und wie kann aus zwei völlig unterschiedlichen Theater-Traditionen eine gemeinsame, partizipativ entwickelte, interkulturelle und interdisziplinäre Aufführung entstehen?
Prozess
Dieses Projekt war gleichzeitig ein Schüler*innen-Austausch mit einer chinesischen Schule und ein künstlerisches Theaterprojekt. Arbeitssprache war englisch. Die jeweils 12 Jugendlichen aus Deutschland und China hatten genau zwei Wochen Zeit, gemeinsam Deutschland zu entdecken, zu Künstlicher Intelligenz zu forschen und eine Performance für eine rund 1.500 qm große, leere Fabrikhalle im Oberhafen zu entwickeln. Sie wurden dabei unterstützt von den Theatermacher*innen Kai Tuchmann und Kirsten Bremehr und dem Licht- und Videokünstler Benjamin Jantzen.
Ergebnis
Mit GAMING GOLEM entstand eine sinnliche, ästhetische Erfahrung für die Zuschauer*innen – ein multiperspektivischer und multimedialer Ausstellungs- und Erfahrungsraum. Gleichzeitig war die Arbeit an diesem Stück für die Jugendlichen aus Peking und Hamburg eine intensive zwischenmenschliche und interkulturelle Erfahrung.