, 2016
Das ist mein Blick
(Selbst-) Porträts in der Schule und in der Hamburger Kunsthalle
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Fragestellung
Kann ich meinem eigenen Blick vertrauen? Sind meine Zeichnungen richtig? Sind sie falsch? Wer entscheidet das?
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Prozess
Die Annäherung an das eigene und fremde Gesicht geschah über Übungen im Blind- und Detailzeichnen von Nasen, Augen und Mündern. Dann folgte der Besuch in der Hamburger Kunsthalle im Saal der Portraits aus den 1920er Jahren mit der Frage: Mit wem von den gemalten Anwesenden wäre ich gern befreundet? Warum? Was finde ich an ihrem/seinem Gesicht spannend, interessant, komisch oder schön? Nach dem Zeichnen der ausgewählten Personen erfanden die Schüler*innen ihre Biografien: Name, Alter, Lieblingsfarbe, Hobbies, Beruf, Schuhgröße, Lieblingsmusik. Wovon hatte er/sie in der Nacht geträumt?
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Ergebnis
Das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung war bei allen Schüler*innen gewachsen. Sie hatten bei ihrem ersten Besuch in der Kunsthalle einen persönlichen Zugang zu den Kunstwerken gefunden. Fern von einschränkenden Bewertungskriterien formulierten sie selbstbewusst in ihren Bildern: Das ist mein Blick! Das ist das Bild in meinem Kopf – und deshalb ist es genau richtig! Und am letzten Tag der Projektwoche präsentierten sie ihre Malereien, Zeichnungen und Collagen in der Schule!
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